Eine ehrliche Geschichte über das Loslassen von gesellschaftlichen Erwartungen und die Erkenntnis, dass wahres Glück in der inneren Freiheit liegt.
Verehrte Leserschaft, heute erzähle ich euch, wie unsere Reise weiterging. Eine Reise voller Wendungen, Tränen, Triumphmomente und einer guten Portion Selbstironie. Mach es dir bequem, schnapp dir eine Tasse Tee (oder Wein, wenn’s sein muss), und lausche meiner Geschichte, die beweist, dass Ehrlichkeit und Selbstwert weit mehr als nur Wörter sind – sie sind die Schlüssel zu einem Leben, das man wirklich liebt.
Vom ersten Haus zum sehr speziellen Abenteuer
Gut, dann lasst uns weitermachen, wo wir aufgehört haben: Mut zur Veränderung. Ihr erinnert euch sicher noch an den Moment, als wir entschieden haben, unser erstes wunderschönes Haus zu verkaufen, oder? Wenn nicht, hier eine kurze Zusammenfassung: Es war ein Abenteuer, das mit Mut und einem großen „Wir schaffen das schon!“ begann – und endete damit, dass ich mich quasi von der Landeshauptfrau persönlich verabschiedet habe. Aber das Leben macht solche Dinge, wenn man es wagt, auf den eigenen Kompass zu hören. Und wenn der Kompass mal spinnt? Tja, dann bleibt nur noch Galgenhumor und ein fester Griff am Lenkrad des Chaosmobils.
Unser Traumhaus und die unerwarteten Herausforderungen
Jetzt könnte man denken, nach diesem aufregenden Kapitel wären wir zur Ruhe gekommen. Ähm, nein, nicht wirklich. Stattdessen haben wir beschlossen, unser nächstes Abenteuer in Kärnten zu starten. Ein neues Haus – diesmal ganz nach unseren Träumen: Ein Holzhaus, das so natürlich ist, dass selbst die Eichhörnchen neidisch wären, mit Wänden aus Lehm, so wunderschön, dass man sich jeden Morgen in einem Pinterest-Board wähnt. Philipp arbeitete Tag und Nacht dran, während ich mit den Kindern noch in Niederösterreich war. Hier schupfte ich den Haushalt, den Garten, Homeschooling-Kinder, Haustiere und arbeiten alleine. Wie ich das alles geschafft habe, ganz ehrlich? Keine Ahnung. Aber wenn man etwas will, dann schafft man es irgendwie. Wir dachten, das wäre es – unser Happy End. Doch wie das so ist im Leben: Die Dinge liefen anders als gedacht. Manchmal haut einem das Universum eben eine überraschende Wendung um die Ohren, dass selbst Netflix vor Neid erblasst.
Selbstehrlichkeit und die leise innere Alarmglocke
Also, wir wollten in Kärnten ein neues Leben beginnen – und zwar schnell, denn wir waren fest entschlossen, unsere alte Heimat hinter uns zu lassen und woanders neu anzufangen. Natürlich nicht einfach nur so – nein, wir wollten auch noch ein großes Projekt auf die Beine stellen. Mit Menschen, die wir nicht kannten. (Weil Fremde ja auch immer die besten Mitstreiter sind, oder? Ironie off.) Und wisst ihr, ich hatte so ein Gefühl. Noch bevor wir den großen Schritt wagten, wusste ich tief in mir drin: Das wird nicht klappen. Aber – und hier kommt die Ehrlichkeit ins Spiel – ich habe mir selbst etwas vorgemacht. Ein bisschen wie der Typ in einem Horrorfilm, der das knarzende Geräusch ignoriert und denkt: „Ach, das ist sicher nur der Wind…“ Spoiler: Es war nicht der Wind.

Warum die Meinung anderer unwichtig ist
So kam es, wie es kommen musste: Heuer im Januar haben wir beschlossen, auch dieses Haus wieder zu verkaufen. Und im Juni war es auch schon verkauft. Jup, richtig gelesen. Zwei Häuser in weniger als einer Staffel von „Bridgerton“. War das leicht? Oh nein. Haben wir uns viele Fragen gestellt? Aber sicher. Wird es Menschen geben, die darüber tuscheln und die Augen verdrehen, weil man doch nicht „einfach so“ Häuser verkauft, als wären es alte Winterjacken? Na klar. Aber ganz ehrlich? Mir ist das sowas von scheißegal. Eines habe ich gelernt, es muss mich keiner verstehen. Und das ist OK.
Wenn man seinen eigenen Selbstwert erkennt
Wisst ihr warum? Weil ich endlich meinen eigenen Wert erkannt habe. Und das, liebe Mütter, ist das, worum es eigentlich geht: Selbstwert. Es heißt nicht „Fremdwert“, weil niemand sonst dir deinen Wert vorschreiben sollte. Du bestimmst deinen eigenen Wert. Ich habe aufgehört, mich von den Meinungen anderer definieren zu lassen – und das war so befreiend, als hätte ich endlich die viel zu engen Jeans des Lebens ausgezogen und durch bequeme Jogginghosen ersetzt. (Und mal ehrlich, wer liebt keine bequemen Jogginghosen?)
Ein Garten macht nicht glücklich – zufriedene Eltern schon
Die letzten vier Jahre waren eine wilde Achterbahnfahrt voller Tränen, Schmerz und, sagen wir mal, „lustiger“ Glaubenssätze, die so plötzlich aus dem Nichts aufpoppten wie das Popcorn in der Mikrowelle. Glaubenssätze wie „Du darfst doch nicht schon wieder umziehen, was sollen die Leute denken?“ oder „Du musst durchhalten, egal wie unglücklich du bist.“ Nein, musst du nicht. Das Leben ist zu kurz, um es aus halber Kraft zu leben – und das nur, weil wir glauben, jemandem gefallen zu müssen. Wie wäre es, wenn wir einfach uns selbst gefallen? Ein Wort habe ich definitiv aus meinem Wortschatz gestrichen: MUSS.
Glück ist kein Ort, Glück ist das, was ich aus meinem Leben mache. Die Wahrheit ist auch, dass Glück nicht an einem Ort oder an materiellen Dingen hängt. Es hat mehr damit zu tun, wie wir uns selbst fühlen und wie wir die Momente mit den Menschen, die wir lieben, erleben. Die Vorstellung, dass das Haus der Schlüssel zum Familienglück ist, ist wie der Glaube, man bräuchte einen goldenen Regenschirm, um den Regen angenehmer zu finden. Aber wenn man nicht aufpasst, wird man gefangen in einer Illusion, die einem die wahre Freude raubt. Und ja ein schönes Haus bedeutet Glück, aber nur wenn man das Glück auch ohne schönem Haus fühlen kann.
Freiheit und Selbstvertrauen
Und nun stehen wir hier ohne Haus, ohne Auto, ohne Schlüsseln am Schlüsselbund, nur wir vier und sind als Familie auf Weltreise. Kein fester Boden unter den Füßen, keine Sicherheit – außer der, die wir uns selbst geben. Und wisst ihr was? Es fühlt sich verdammt gut an. Denn ich habe gelernt, ehrlich zu mir selbst zu sein – und das gibt mir die Freiheit, mein Leben wirklich zu leben, statt es nur irgendwie zu ertragen. Und ich bin mir sicher, wir werden auf dieser Reise herausfinden wo und wie wir wohnen möchten. Nur dass wir diesmal nicht suchen, sondern uns finden lassen.

Glaubenssätze erkennen und loslassen
Vielleicht hast auch du als Mama Glaubenssätze, die dir das Leben schwer machen. So Dinge wie „Ich muss immer für alle da sein, sonst bin ich keine gute Mutter.“ Oder „Meine Bedürfnisse sind nicht so wichtig wie die der anderen.“ Oder „Ich bin nicht gut genug“. Ach, das fiese an diesen Glaubenssätzen und Kernüberzeugungen ist: Solange du sie nicht erkennst, halten sie dich gefangen wie unsichtbare Fesseln. Und je länger du sie ignorierst, desto enger ziehen sie sich zu. Genauso wie die berühmte viel zu enge Jeans.
Also liebe Mamas, lebt euer Leben, feiert es und geht, wenn ihr bereit seid, auch mal den Weg des Unbekannten. Ein Hoch auf euch Mädls.
Alles Liebe, Eure Natascha
P.S.: Willst du herausfinden, welche Glaubenssätze dich abhalten, die Mutter zu werden, die du sein willst, dann mach dir ein Mutterglück-Analysegespräch mit mir aus. Du sagst mir wo du stehst, wo du hin willst, und ich sage dir wie du dort hinkommst.
Lass uns diesen Weg zusammen beginnen – für mehr Leichtigkeit, Klarheit und Selbstehrlichkeit!
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